Indikation, Diagnose & Behandlung

Kommen Sie zu uns, wenn Sie sich eine sanfte, natürliche und nebenwirkungsfreie Behandlung wünschen. Kommen Sie ebenfalls zu uns, wenn Sie an einer schwer diagnostizierbaren Krankheit leiden und wenn Sie Energie tanken möchten. Wir geben Ihnen gerne Ratschläge, wie Sie sich gesund ernähren und sich selbst helfen können.

Neben allen anderen Krankheitsbildern haben wir grosse Erfahrung im Bereich der Frauenkrankheiten, im Besonderen Wechseljahrbeschwerden, Menstruation und Magen.

Indikation

Schmerztherapie

  • Rücken-, Isschiasschmerzen
  • Bandscheibenvorfall
  • Tennisarm (Ellbogen)
  • Schulter-Arm-Syndrom
  • Nackenschmerzen, Nackensteife
  • Arthritis und Arthrose
  • Rheumatische Erkrankungen

Gynäkologie / Urologie

  • Menstruationsstörungen
  • Blasenentzündung
  • Sexual- und Fruchtbarkeitsstörungen
  • Geburtsvorbereitung

Rehabilitation

  • Behandlung nach einem Schlaganfall
  • Rehabilitation, Unterstützung bei Chemotherapie

Psychische und sonstige Beschwerden

  • Depressionen, Angstzustand
  • Suchtproblem (Alkohol, Drogen, Nikotin)

Neurologische Krankheiten

  • Migräne
  • Schwindel
  • Tinnitus, Hörsturz
  • Nervenleiden, Taubheit, Kribbeln, Lähmungen

Magen- und Darmerkrankungen

  • Übersäuerung des Magens
  • Verstopfung
  • Akute und chronische Gastritis
  • Chronische Entzündung der Darmschleimhaut
  • Morbus Crohn (chronische Magen- und Darmentzündung)

Allergien / Hauterkrankungen

  • Heuschnupfen
  • Asthma
  • Akne, Ekzeme (z.B. Neurodermitis)
  • Psoriasis (Schuppenflechten)

Innere Krankheiten

  • Wechseljahrbeschwerden
  • Chronische Müdigkeit
  • Schlafstörung
  • Anämie (Blutarmut)
  • Bronchitis
  • Übergewicht, erhöhte Blutfettwerte
  • Bluthochdruck
  • Insulinresistenz (Vorstufe der Diabetes)
  • Diabetes-Komplikationen
  • Stoffwechselstörungen
  • Gicht
  • Hämorrhoiden

Chronische Infektionen

  • Sinusitis (Nasennebenhöhlen-Entzündung)
  • Rhinitis (Nasenschleimhaut-Entzündung)
  • Binde- und Hornhaut-Entzündung
  • Erkältungskrankheiten

Die chinesischen Diagnosemethoden

Seit dem Anfang der Chinesischen Medizin, vor mehr als 2000, Jahren wurden Krankheitsbilder, Symptome und Krankheiten beschrieben und illustriert. Mit dem weitergegebenen Wissen wurden die Diagnosen bis zur Perfektion verfeinert.

 

Die Chinesischen Diagnosemethoden bestehen aus verschiedenen Bereichen:

 

Die Diagnose durch Betrachten (Anschauen)

Das Prinzip der Chinesischen Diagnostik (TCM Diagnose) beruht auf der Entsprechung eines einzelnen Körperteils, wie das Gesicht oder die Zunge, zum Gesamtbild des Patienten. Wichtig ist der Gesamteindruck, die Gesichtsfarbe, die Augen, die Fingernägel und die Zunge, welcher eine zentrale Bedeutung zukommt. Beurteilt wird bei der Zungendiagnose zum Beispiel, die Farbe, die Form und der Belag nur um einige aufzuzählen.

 

Die Diagnose durch Befragung (Fragen)

Es werden hier zwei Aspekte der Befragung unterschieden. Mit Hilfe der allgemeinen Befragung ergründet der Therapeut die Lebensumstände, die Ernährungsgewohnheiten und die emotionelle Verfassung des Patienten. Die Befragung zu den Beschwerden ergänzt die allgemeinen Informationen und ergibt ein ganzheitliches Bild um das TCM Disharmoniemuster zu diagnostizieren.

 

Die Diagnose durch Palpation (Anfassen)

Die Pulsdiagose ist die bekannteste Form der Palpation, daneben gibt es die Palpation der Akupunkturpunke, der Extremitäten, der Haut, usw. Bei der Pulsdiagnose z.B. werden die Eigenschaften der 28 verschiedenen Pulsqualitäten beurteilt. Diese spiegeln den Zustand von Qi, dem Blut und Yin, der inneren Organe, aller Körperteile und der Konstitution des Patienten wieder.

 

Die Diagnose durch Hören und Riechen

Die Diagnose durch Hören dient dazu, den energetischen Zustand zu bestimmen. z.B. die Stimme, Husten und Atemgeräusche. Die Diagnose durch Riechen, untersucht Körpergerüche und ergibt im Zusammenhang mit dem energetischen Zustand welcher beim Hören bestimmt wurde, ein ganzheitliches Bild des Patienten.

Die Behandlung

Akupunktur

Die Natur verleiht dem menschlichen Körper umfangreiche Selbstheilungskräfte. Die Akupunktur ist ein typisches Beispiel, wie die chinesische Medizin diese Selbstheilungskraft zur Bekämpfung der Krankheiten gezielt mobilisiert.

Akupunktur oder das «Nadelstechen» ist in Europa die wohl bekannteste Therapieart der Traditionellen Chinesischen Medizin. Diese kennt 365 Akupunkturpunkte. Das sind besonders geeignete Orte auf der Haut, von denen aus man den Qi-Fluss in den Meridianen (Leitbahnen) und den damit verbundenen Organen gut erreichen und beeinflussen kann. Auf dieser Weise wird der Mensch energetisch wieder ins Gleichgewicht gebracht.

Akupunktur wird vor allem zur Behandlung chronischer Krankheiten und bei Stress angewendet.

Akupressur

Die Akupressur ist eine der ältesten Therapieformen der chinesischen Medizin. Sie beeinflusst die Meridiane und deren Nebengefässe durch verschiedene Handmassagen – die wichtigsten dabei sind Tui (schieben) und Na (kneifen). Neben Techniken, bei denen punktuell starker Druck ausgeübt wird, kommen auch greifende, streichende und klopfende Verfahren sowie grossflächige Behandlungen verschiedener Körperregionen zur Anwendung.

Die Akupressur ist eine angenehme Form der Behandlung und wird unterstützend und zur vorbeugenden Gesundheitspflege angewandt. Sie lässt sich gut mit einer Kräutertherapie und therapeutischer Ernährung kombinieren.

Schröpfen

Bei dieser Therapieform werden Schröpfköpfe (meist Glaskugeln) eingesetzt. Durch Erhitzen der Luft in den Glaskugeln entsteht darin ein Vakuum. Dadurch wird auf der geschröpften Körperstelle ein starker Saugreiz hervorgerufen und somit die Durchblutung angeregt. Ebenso können Krankheitsverursacher ausgeleitet werden.

Kräutertherapie (Phytotherapie)

Die Kräuterheilkunde gilt als eines der wichtigsten Verfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin. Die Kräuter werden meist zur inneren, teilweise auch zur äusseren Anwendung verabreicht. Man kennt etwa 3000 Arten (davon werden ca. 800 häufig verwendet),  welche nicht harmlose Kräutertees, sondern hochwirksame Arzneimittel sind, die vom Körper verarbeitet werden müssen.

Die meisten davon sind pflanzlich, wenige mineralisch oder tierisch. Die Kräuter werden für den Patienten individuell gemäss Diagnose zusammengestellt und lassen sich ausgezeichnet mit schulmedizinischen Methoden kombinieren.

Ohrakupunktur

Die chinesische Medizin geht davon aus, dass die Ohren der Menschen eine enge Beziehung zu den Organen des Körpers haben. Die Form der Ohren gleicht einem gut entwickelten Baby, welches in der Gebärmutter liegt. Die verschiedenen Punkte auf den Ohren nennen wir Ohr-Akupunkturpunkte. Solche Punkte reagieren besonders empfindlich, wenn der Körper gesundheitlich nicht im Gleichgewicht ist. Sie sind wie ein Spiegel, der die Pathogenen Veränderungen der Organe wiedergibt.

Anstelle der Nadeln werden bei der Ohr-Akupunktur Samenkörner an bestimmten Punkten am Ohr angebracht. Dadurch wird eine mehrere Tage anhaltende Dauerstimulation erreicht. Diese Samenkörner, resp. Punkte kann der Patient gemäss Anleitung selber stimulieren, indem er die Punkte massiert. Die Ohr-Akupunktur ergänzt die Kräutertherapie optimal.

Moxibustion

Dies ist eine punktuelle Wärmebehandlung, die oft mit Akupunktur kombiniert wird. Für die Moxibustion werden getrocknete und gepresste Pflanzenteile des Beifusses (Artemisia Vulgaris) verwendet. Das glimmende Kraut erzeugt grosse Wärme und regt den Blut- und Qi-Fluss an. Diese Therapie ist ein wichtiger Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin.